Verband
Entstehung und Entwicklung des Hessischen Verwaltungsschulverbands
Beim Neuaufbau der Verwaltung nach dem Krieg und der Zerstörung wurde bereits 1946 damit begonnen, die Verwaltungen, Behörden und öffentlichen Körperschaften aufzubauen und im demokratischen Sinne zu entwickeln.
Dabei stellte sich als besonders problematisch heraus, dass aufgrund der unzähligen Kriegsopfer, unter denen viele fachkundige Angestellte und Beamte der Behörden waren, diese nunmehr durch verwaltungsfremde Kräfte ersetzt werden mussten. Diesem fachfremden Personal mussten neben der fehlenden praktischen Erfahrung auch theoretisch umfassendes Fachwissen vermittelt werden, damit es die rechtsstaatlichen Zusammenhänge im Verwaltungsablauf überhaupt erkennen und dann richtig anwenden konnte.
Gleichzeitig musste das während des Dritten Reiches herrschende System des Obrigkeitsstaates in der gesamten Bevölkerung überwunden und die verwaltungsfremden Bediensteten völlig neu im demokratischen Geiste ausgebildet werden.
Zu diesem Zwecke wurde der Hessische Verwaltungsschulverband am 06.06.1946 durch Gesetz als Körperschaft des öffentlichen Rechts gegründet. Damit wurde dem Verband die hessenweite Aufgabe zugeordnet, die schulmäßige Vorbildung, Ausbildung und Fortbildung der Bediensteten aller Verbandsmitglieder für ein reibungsloses Funktionieren der hessischen Verwaltungen in allen Bereichen und auf allen Ebenen zu erfüllen.
Die permanente fachliche Weiterentwicklung hat dazu geführt, dass der HVSV mit seinen 6 Verwaltungsseminaren als erstes Bildungsinstitut in Deutschland in diesem Segment (Ausbildung und Fortbildung im öffentlichen Dienst) nach LQW 3 (Lernerorientierte Qualitätstestierung in der Weiterbildung ArtSet®, Hannover) qualitätstestiert und darüber hinaus zwischenzeitlich auch re-testiert ist. Dieses Testat weist die besondere Qualität der Aus- und Fortbildung bei allen hessichen Verwaltungsseminaren nach.